Unsichere Webseiten sofort entlarven.
Text: Christoph | 04. Oktober 2019 13:30Phishing-Mails, Trojaner und Viren. Jährlich steigt die Opferrate von Datenmissbrauch aufgrund der ausgeklügelten Vorgehensweise der Hacker. Unternehmen stehen dafür umfangreiche Schutzangebote zur Verfügung, das Angebot für Konsumenten ist hingegen überschaubar. Folgende Vorgehensweise unterstützt unsichere Internetseiten frühzeitig zu erkennen und ermöglicht sicheres Surfen im Internet:
Textgestaltung und Layout.
Ein Klick auf die Website und sofort öffnen sich weitere Fenster, die Sie gar nicht aufrufen wollten. Ein typisches Warnsignal für nicht vertrauenswürdige Websites. Seriöse Seiten sind benutzerfreundlich, klar und übersichtlich aufgebaut und ermöglichen eine intuitive Nutzung. Im Gegensatz dazu ist ein kompliziertes, unübersichtliches Layout eher darauf ausgelegt, dass Sie auf kostenpflichtige Links geleitet werden. Hinterfragen Sie attraktive Angebote kritisch, die mit marktschreierischen Werbetexten locken wollen. Auch die textliche Gestaltung kann Hinweise für unsichere Websites liefern. Rechtschreib- und Grammatikfehler sollten bei Ihnen die Alarmglocken aktivieren, da hierfür oft Übersetzungsprogramme verwendet wurden.
Kein Impressum.
Das Impressum kann ein weitere Hinweis auf eine (un)sichere Seite darstellen. In Österreich und Deutschland gilt die gesetzliche Impressumspflicht. Dieses muss zum Beispiel den Namen und Anschrift der Kontaktperson beinhalten, die für den Inhalt der Internetseite verantwortlich ist. Sollten diese Daten fehlen ist Vorsicht geboten. Das Impressum und die dazugehörigen Kontaktmöglichkeiten sollten deutlich sichtbar auf der Internetseite platziert sein. Treuhandbetrüger versuchen oft über vermeintlich neutrale Logistikunternehmen Geschäfte abzuwickeln und geben einen ausländischen Wohnsitz an. Überprüfen Sie daher auch, ob die angegebene Telefonnummer und E-Mail-Adressen noch aktiv sind und die genannte Postadresse wirklich existiert.
Auf Erfahrungsberichte achten.
Es ist nicht immer einfach, unseriöse Websites zu erkennen, da manche auch nach gründlicher Prüfung einen vertrauenswürdigen Eindruck machen. Daher ist es ratsam, sich Erfahrungsberichte, Bewertungen und Referenzen von Kunden durchzulesen, um fragwürdige Seiten und Angebot im Internet aufzudecken. Beschwerden und Erfahrungsberichte aller Art verbreiten sich im Internet in diversen Foren und auf Social Media Plattformen sehr schnell und können als Orientierung dienen.
Spezielle Lösungen für mehr Sicherheit beim Surfen.
Serviceangebote wie der Internetschutz von Drei warnen beispielsweise vor unsicheren Websites und ermöglichen sicheres Surfen im Internet. Wird eine unsichere Website aufgerufen, wird ein Warnhinweis angezeigt. Der Seitennutzer kann nun selbst entscheiden, ob er die Aktion fortsetzen oder abbrechen will.
Artikel verfasst von Christoph aus dem Drei Redaktionsteam.
Über den Autor:
Christoph kennt die Welt des „Digital Life“ mindestens so gut wie seine Westentasche: Ob coole Fakten rund ums Streamen, die neuesten E-Sports oder um die Privatsphäre im Internet – Redakteur Christoph kennt jeden Schmäh der digitalen Welt. Bleiben Sie hier mit Christophs Artikeln zum Thema Digital Life auf dem Laufenden.