Fotografieren im Winter: So gelingt das perfekte Winterfoto

Text: Matthias | 03. Januar 2022 10:45

Von detailreichen Eiskristallen bis zum dichten Schneegestöber: Der Winter liefert so einige spannende Fotomotive. Wir verraten Ihnen, wie Sie das Beste aus Ihren Winterfotos herausholen können und was Sie beim Fotografieren im Winter beachten sollten.

Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See: Das klingt nicht nur nach einem bekannten Weihnachtslied, sondern auch nach einem zauberhaften Fotomotiv. Falls Sie im Winter auf eine solche Szenerie stoßen und sich fragen, wie Sie diese Winteridylle eindrucksvoll auf einem Foto festhalten können, liefern wir Ihnen hier die besten Tipps rund ums Fotografieren im Winter.

Die schönsten Wintermotive.

Keine Frage: Die kalte Jahreszeit sorgt für zahlreiche romantische Naturkulissen und beeindruckende Fotomotive. Bevor Sie übereifrig nach draußen stürmen, sollten Sie sich jedoch einige Gedanken darüber machen, welche Winterbilder Sie einfangen möchten. Beliebte Motive sind etwa Raureif, Eiskristalle und Schneezapfen, die in Makroaufnahmen besonders schön zur Geltung kommen. Wenn sich Nebel über die Landschaft legt, ist das ebenfalls eine gute Gelegenheit, die Kamera zu zücken: Denn eine winterlich-weiße Nebellandschaft kann zu beeindruckenden Fotografien führen. Ist der Boden bereits einige Zentimeter mit Schnee bedeckt, können Sie verschiedene Spuren und Abdrücke in der weißen Decke festhalten. Auch verschneorene Bäche und Teiche liefern malerische Anblicke. Vergessen Sie außerdem nicht, sich beim Fotografieren im Winter auch einmal nachts auf die Motivsuche zu begeben: Immerhin verleiht das Mondlicht der Schneelandschaft einen ganz besonderen Reiz und mit etwas Glück können Sie angezuckerte Baumkronen unter dem darüberliegenden Sternenhimmel einfangen.

Die ideale Ausrüstung zum Fotografieren im Winter.

Sie haben eine lange Fototour geplant? Achten Sie darauf, sich wärmer als für aktive Winterausflüge anzuziehen, denn wer für das perfekte Foto lange stillsteht, kühlt auch schneller aus. Apropos Kälte: Um die Hände warm zu halten, aber dennoch Touchscreens bedienen zu können, sollten Sie sich mit geeigneten Handschuhe auf den Weg machen. Und weil elektronischen Geräten wie Kameras und Smartphones die Kälte häufig ganz schön zu schaffen macht,ite und teilweise zugefr sollten Sie Handy und Kamera möglichst warm einpacken. Wenn zwischendurch die Power dennoch nachlässt, helfen Ihnen externe Akkupacks aus der Patsche. Oder fehlt Ihnen doch noch das Wichtigste: nämlich die perfekte Handykamera? Heutzutage liefern bereits einige Smartphones richtig eindrucksvolle Bilder: Besonders das Samsung Galaxy S22 Ultra, das vivo X60 Pro sowie das iPhone 13 sind für eine beeindruckende Kameraqualität bekannt und für ausgiebige Fotosessions besonders zu empfehlen.

Die richtige Belichtung beim Fotografieren im Winter.

Verlassen Sie sich im Winter nicht auf die Automatik-Einstellungen Ihrer Kamera. Denn im schneereichen Winter sind bei Aufnahmen meist überdurchschnittlich viele helle Elemente zu sehen. Die Kamera-Automatik strebt jedoch eine ausgewogene Belichtung aller Bildbereiche an, dadurch werden Winterbilder häufig unterbelichtet, was zu einem gräulichen Look führt. Haben Sie also eine besonders verschneite Landschaft oder vor dem Objektiv oder möchten einen Abdruck im Schnee fotografieren, so sollten Sie darauf achten, das Bild gezielt überzubelichten: So stellen Sie sicher, dass der Schnee auch tatsächlich strahlend weiß auf ihrem Foto erscheint. Ihre Fotos tendieren dennoch zu einem Blau- oder Grauschleier? Dann haben wir einen weiteren Tipp für Sie: Wenn Sie im RAW-Format fotografieren, können Sie ganz einfach einen nachträglichen Weißabgleich durchführen. Wirkt der Schnee etwa gräulich-matt, kann das über den Lichtregler im Bildbearbeitungsprogramm korrigiert werden. Aber Vorsicht: Übertreiben Sie es nicht mit diesem Effekt, denn sonst gehen Detailzeichnungen im Schnee leicht verloren.

Optimale Gestaltung von Winterfotos.

Natürlich sollten Sie auch beim Fotografieren im Winter die bekannten Regeln der Motivgestaltung beachten, wie etwa den Goldenen Schnitt oder die Drittelregel. Besonders im Winter, wenn das Motiv von weißen Nuancen dominiert wird, ist es wichtig, auf Lichtkontraste und farbliche Akzente zu achten. Obwohl die Sonne im Winter tief steht und mitunter nur schwaches Licht wirft, kommen morgens und abends oftmals auch spannende Lichtstimmungen und Schatten zur Geltung. Dabei sollten Sie auch unbedingt die verschiedenen Regeln zu den perfekten Lichtbedingungen für schöne Fotos beachten. Im Winter machen sich auch Schwarz-Weiß-Fotos besonders gut, die den Effekt des weißen Schnees einmal mehr hervorheben.

Das Thema Fotografie interessiert Sie? Hier finden Sie eine Übersicht der Handys mit besonders guter Kamera. Apropos Smartphone-Fotografie: In diesem Artikel erfahren Sie alle gängigen Begriffe zum Thema. Und hier können Sie nachlesen, was Sie allgemein über Handykameras wissen sollten.


Artikel verfasst von Matthias aus dem Drei Redaktionsteam.

Über den Autor:

Wer es nicht im Kopf hat, hat es in den Beinen? Nicht mit Redakteur Matthias. Denn wo immer es einen Life Hack oder einen Kniff gibt, der uns das Leben erleichtert: Matthias kennt ihn – und teilt sein Wissen in seinen Artikeln gerne mit Ihnen. Sie wollen mehr davon? Hier geht es zu allen Beiträgen von Matthias rund um die besten Tipps & Tricks.


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