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Drei Wetter: Dreimal so viele Messstationen für Vorarlberg.
18.01.2023 10:00, Quelle: Drei.
- Drei Wetter: Mobilfunk und Meteorologie vereinen Kräfte für punktgenaue Wetterprognose.
- Drei, Wetterprofi Jörg Kachelmann und Metrilog schließen Kooperation: Digitalisierung bringt Wettervorhersage in neue Liga.
- Start in Lustenau mit Aufruf an Vorarlberger Gemeinden.
- Besserer Schutz vor Wetterextremen in Zeiten des Klimawandels.
Die Wettervorhersage in Vorarlberg wird künftig noch einmal deutlich genauer. Möglich macht dies eine am Dienstag gestartete Kooperation zwischen dem Telekom-Komplettanbieter Drei, der Meteologix AG des Schweizer Wetterfachmanns Jörg Kachelmann und dem auf digitale Fernmessungen von Umweltdaten spezialisierten Wiener Unternehmen Metrilog Data Systems GmbH. Den Startschuss machte Bürgermeister Dr. Kurt Fischer mit der Inbetriebnahme der neuen Drei Wetterstation in Lustenau.
Rund 50 Wetterstationen für Vorarlberg – Messpunkt in jeder zweiten Gemeinde.
Gerade in Vorarlberg waren lokale Messdaten bisher Mangelware. Bisher gab es im gesamten Ländle gerade einmal rund 15 professionelle Messtationen. Dies soll sich mit Drei Wetter nun ändern. Vorarlbergs Gemeinden mit ihren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sind deshalb aufgerufen, sich dem Projekt anzuschließen und einen Mess-Standort per Mail an wetter@drei.com bereitzustellen. Ziel ist, dass das Drei Wetter-Netz im Ländle zügig auf rund 50 Standorte anwächst.
"Wer lokal vorhersagen will, muss auch lokal messen. Vor hundert Jahren haben fast in jeder Gemeinde Pfarrer oder Lehrer dreimal täglich das Wetter abgelesen. Mit dem neuen Netz nähern wir die Zahl der Wetterstationen wieder an den Stand von damals an. Dadurch werden wird die Prognosequalität deutlich verbessern", betont Wetterfachmann Jörg Kachelmann beim Start.
Vorarlberg wird für das neue Drei Wetter-Projekt eine wichtige Pilotregion sein. "Landschaftlich ist in Vorarlberg alles kondensiert, was Österreich ausmacht: Stadt, Land, Berg, Tal, See", so Kachelmann. Aus dem Pilotprojekt werde man daher wichtige Erkenntnisse für den weiteren Ausbau des Wetterdienstes ableiten können.
Drei bringt Digitalisierungs-Expertise ein.
Drei bringt seine Kompetenz beim Aufbau und Betrieb von Infrastrukturen und seine langjährige Expertise bei Kundenbeziehungen und der raschen Übermittlung von Informationen an Menschen in Österreich in das neue Projekt ein.
Rudolf Schrefl, CEO von Drei: "Wer präzise lokal das Wetter vorhersagen will, benötigt ein dichtes Netz an Messstellen. In den österreichischen Gebirgslagen ist das eine Herausforderung. Es ist unser Ziel, mit Drei Wetter einen neuen Qualitätsstandard für Wetterprodukte zu schaffen, damit alle Menschen im Land frühzeitig und genau informiert werden und auch bei relevanten Wetterinformationen von der Digitalisierungs-Vorreiterrolle von Drei profitieren."
Gerade vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und immer häufigeren Wetterextremen können präzise und frühzeitige Prognosen dabei helfen, Menschen und Betriebe noch besser zu informieren und dazu beitragen, Unwetterschäden zu vermeiden.
"Metrilog ist als Anbieter von Spezialkommunikationslösungen für den Umweltsektor seit Jahren Technologiepartner internationaler Wetterunternehmen und wird im Rahmen von Drei Wetter seine Kompetenz betreffend Wetterstationsnetzen samt Datenübertragungstechnik zur Verfügung stellen", so Britta Hubert von Metrilog
Schutz vor Unwetter-Schäden – Wichtige Daten für Wasser-, Wind- und Solarenergie.
Jahr für Jahr ist Österreich mit Extremwetter-Schäden steigenden Ausmaßes konfrontiert. Mit präziseren Wettervorhersagen können Landwirtschaft, Tourismus und Veranstaltungen, Winterdienst, Ortsplanung und Versicherungswirtschaft besser planen und Vorsorge treffen.
Außerdem spielen genauer Wetterdaten auch eine wichtige Rolle beim Ausbau der Wasser-, Wind- und Solarenergie. Nicht nur Potenziale und Risiken, auch erwartete Stromproduktionsmengen lassen sich so noch genauer prognostizieren.
Nach dem Start in Vorarlberg soll Drei Wetter Schritt für Schritt mit neuen, digitalen Mess-Stationen auf ganz Österreich ausgerollt werden. Ziel ist ein engmaschiges, österreichweites Netz mit mehr als tausend Messstationen - mehr als dreimal so viele wie im bisherigen einzigen landesweiten Messnetz.
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