PRESSE
Drei sichert sich erste 5G-Frequenzen.
07.03.2019 10:00, Quelle: Drei.
- Unnötig teures Ergebnis wegen Schwäche des Auktionsdesigns.
- Drei stellt sich neuen regionalen Mitbewerbern.
Bei der am 7. März 2019 beendeten Versteigerung für neue 5G-Mobilfunkfrequenzen im Bereich 3,4 bis 3,8 GHz hat Hutchison Drei Austria 10 landesweite Frequenzblöcke über 100 MHz zu einem Preis von 51,9 Mio. Euro erworben. Damit verfügt Drei nach der ersten der beiden maßgeblichen 5G-Auktionen über eine sehr gute Frequenzausstattung für den Start von 5G. Jan Trionow, CEO von Drei: "Wir haben uns heute notwendige Frequenzen für die nächste Mobilfunk-Generation in Österreich gesichert und damit einen wichtigen ersten Schritt gesetzt."
Die nun vergebenen Frequenzen bilden die Grundlage für die ersten kommerziellen 5G-Netze.
Drei stellt sich vier neuen regionalen Mitbewerbern.
Der Frequenzerwerb durch vier regionale Unternehmen an der Auktion führt zu einem noch härter umkämpften österreichischen Mobilfunkmarkt. Diesem intensiveren Wettbewerb wird sich Drei stellen. Das regionale Vergabeverfahren ist auch dafür verantwortlich, dass letztendlich nicht das gesamte Spektrum landesweit vergeben wurde. Die wertvollen Frequenzressourcen können daher nicht vollständig effizient eingesetzt werden.
Schwächen des Auktionsdesigns führte zu unnötig hohen Preisen.
Jan Trionow, CEO von Drei: "Wovor wir vor Auktionsbeginn ausdrücklich gewarnt haben, ist leider eingetreten. Die Schwächen des Auktionsdesigns haben dazu geführt, dass einzelne Akteure Preise in Regionen, in denen kein ernsthaftes Interesse bestand, in die Höhe getrieben haben. Nachdem schon die letzte Auktion im Jahr 2013 von unnötiger Preissteigerung aufgrund des Auktionsdesigns geprägt war, sollten für zukünftige Auktionen endlich konsequent die Lehren gezogen werden."