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Drei Vize-Weltmeister bei Datennutzung, Umsatz um 5% gestiegen.

16.03.2018 10:30, Quelle: Drei.

- Datenverbrauch erstmals über eine halbe Milliarde Gigabyte.
- Tele2-Integration voll im Plan. Noch mehr Fokus auf Geschäftskunden.
- Gutes Ergebnis ermöglicht weiteren Investitionsschub.
- Geplanter Pre5G-Rollout vervierfacht Netzkapazität.

Drei hat sich 2017 als österreichischer Marktführer im mobilen Internet behauptet: Der Datenverbrauch der 3Kunden stieg im vergangenen Jahr um 50 Prozent auf erstmals über eine halbe Milliarde Gigabyte. Mit durchschnittlich rund 15 GB pro Monat und SIM-Karte erwies sich Drei zuletzt als Vize-Weltmeister bei der Datennutzung (Quelle: tefficient AB). Dazu beigetragen haben unter anderem besonders erfolgreiche Gigabyte-Tarife, mobiles Internet für zuhause, der Start von 3TV und erste 3IoT-Lösungen. Der Gesamtumsatz erhöhte sich dank dessen 2017 um 5 Prozent. Mit Tele2 und einem noch stärkeren Fokus auf Geschäftskunden bietet Drei in Zukunft auch Festnetz- und IT-Lösungen an.
3CEO Jan Trionow: "Die Übernahme von Tele2 war einer der wichtigsten Meilensteine unserer Firmengeschichte. Wir liegen voll im Plan und werden noch im Sommer als gemeinsames Unternehmen am Markt auftreten. Auf einem hart umkämpften Markt muss man besonders smart agieren, um nachhaltig profitabel zu wachsen. Das ist uns mit dem Tele2-Deal und unseren gezielten Investitionen in den Netzausbau eindrucksvoll gelungen. Wir sind damit optimal aufgestellt, um noch in diesem Jahr mit Pre5G und hybriden Internet-Angeboten die nächsten Schritte zu setzen."

Anhaltender Preisverfall und Wegfall des EU-Roamings teilweise kompensiert.
In nur drei Jahren haben sich laut RTR die Preise für Power-User im österreichischen Mobilfunk halbiert. Trotz anhaltend sinkender Markttarife hat Drei den Umsatz 2017 um 5 Prozent auf 812 Mio. Euro gesteigert. "Auch den Wegfall des EU-Roamings haben wir teilweise kompensiert, indem wir verstärkt internationale Gäste auf unser Netz bringen konnten", erklärte Trionow.
Die Zahl der 3Kunden blieb 2017 mit 3,7 Millionen defacto stabil. Am Papier reduzierte sich die Zahl aufgrund einer Bereinigung der Kundenbasis um 100.000 inaktive Wertkartenkunden. Unter Einbeziehung von Tele2 hält Drei nun in Summe bei 3,9 Millionen Kunden (exkl. MVNO) und 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBITDA) lag 2017 konstant bei 342 Mio. Euro; das Betriebsergebnis (EBIT) sank leicht um 1 Prozent auf 242 Mio. Euro.

2 Mrd. Euro investiert. Nächster Schritt Pre5G.
In den vergangenen fünf Jahren hat Drei über 2 Mrd. Euro in die heimische Digitalisierung investiert und damit das erste österreichweite LTE-Netz des Landes geschaffen – vom Bodensee bis zur Wiener U-Bahn.
Im nächsten Schritt plant Drei noch in diesem Jahr den kommerziellen Rollout von Pre5G. Pre5G basiert auf Massive MIMO, einem Kernbestandteil der nächsten Mobilfunkgeneration, kann jedoch bereits mit den bestehenden 4G-Smartphones und -Modems genutzt werden. An den Sendestandorten, an denen Pre5G zum Einsatz kommt, kann Drei seine Netzkapazitäten vervierfachen.

Shop-Offensive. 3Shops werden zur Erlebnis-Lounge.
Außerdem investiert Drei in den weiteren Ausbau seiner Shops. Mit aktuell 83 3Shops hat das Unternehmen das dichteste Filialnetz des Landes. In den nächsten drei Jahren erhalten alle Standorte ein neues, offenes Shop-Design. "Wir verwandeln unsere 3Shops ist Lounges, in denen unsere Kundinnen und Kunden in Zukunft unser gesamtes Produktportfolio – von 3TV bis zu neuesten Smartphones und VR-Lösungen erleben und ausprobieren können", so Trionow.
Für den weiteren 5G-Ausbau verlangt der 3CEO vernünftige Rahmenbedingungen und rechtliche Sicherheit: "Das Rennen um die globale 5G Marktführerschaft hat längst begonnen, Österreich hinkt aber derzeit hinterher. Deshalb benötigen wir jetzt eine nationale 5G-Strategie, die ihren Namen verdient sowie eine 5G-Frequenzvergabe, die investitionsfreundlich und komplexitätsmindernd wirkt."